Schülerlesung im Literaturhaus:
Ich will, ich frage, ich gehe…

Mit den Texten verschiedener Autor*innen sowie dem Schreiben von eigenen kleinen Gedichten oder Prosatexten beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler unserer 10. Klasse während der dreiwöchigen Poetik-Epoche.  

Die Jugendlichen haben unter der Anleitung von Christa Stierl, Tutorin der 10. Klasse und Autorin, die Herausforderung angenommen und wahrlich hörenswerte Gedichte verfasst. Damit diese kleinen und großen Meisterwerke nicht nur in den Heften stehen und in Vergessenheit geraten, tragen alle Schülerinnen und Schüler ihre Werke seit dem Jahr 2002 im Literaturhaus vor. „Ich begleite Jugendliche im Rahmen der Schreibwerkstatt bereits seit vielen Jahren. Für mich ist es immer ein besonderer Abend und ein schöner Abschluss, wenn ich die jungen Menschen auf der Bühne sehe und ihnen zuhöre. Vor allem, wenn die Freude am Dichten nicht immer gleich von Anfang an besteht, sondern wächst und dann teilweise über Jahre besteht“, beschreibt Christa Stierl ihre Eindrücke der Epoche.

Und auch am diesjährigen Aschermittwoch war es wieder so weit. Alle Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse und einige langjährige Teilnehmer*innen der Schreibwerkstätten, die aus eigenem Impuls an der Qualität ihrer Texte arbeiten, standen im Mittelpunkt. Die Zuhörerinnen und Zuhörer lauschten begeistert den lustigen, traurigen, nachdenklich stimmenden oder überraschenden Texten der jungen Menschen. Sie haben ihre Auftrittsängste überwunden und wurden für einen Abend zu Dichterinnen und Dichtern, die ihre Gefühle und Gedanken öffentlich preisgaben.

Ziel dieses Eintauchens in die Sprache ist es ein Gefühl für Rhythmus und sprachliche Qualität zu entwickeln – und daneben natürlich auch die vertiefte freudige Auseinandersetzung mit der Literatur!