Grundstufe 1. bis 6. Klasse
Seit dem Schuljahr 2017/18 geht an unserer Schule das Klassenlehrerprinzip bis zur 6.Klasse und nicht wie früher bis zur 8.Klasse. Mit dieser Entscheidung befinden wir uns in der Waldorfschullandschaft in guter Gesellschaft.
Was waren die Gründe für diese Entscheidung?
Am wichtigsten war uns die Stärkung der Position der Klassenlehrer*innen. Sie leiten die Klasse und begleiten die Kinder durch die meisten Unterrichte. Religion wird in der Abschlussstunde unterrichtet – der Schultag soll in den ersten Jahren um 12:30 ausklingen.
Der Freitag ist als Klassenlehrer*innen-Tag geplant, an dem auch Ausflüge unternommen werden können.
Mit den zunehmenden Kräften der Kinder, kann auch die Unterrichtsdauer verlängert werden, wie es allmählich ab der 4.Klasse geschieht.
Fremdsprachen, Eurythmie, Handarbeiten und Gartenbau werden in Epochen unterrichtet. In den ersten drei Jahren begleiten die Klassenlehrer*innen die Kinder in den Fremdsprachenepochen.
Handarbeiten liegt bei den Klassenlehrer*innen mit Unterstützung von Eltern, oder der Handarbeitsunterricht wird an Handarbeitslehrerinnen übergeben und die Klassenlehrer*innen unterstützen diese.
Abgestimmt mit den wachsenden Fähigkeiten der Kinder zur Selbstständigkeit kommen Fachlehrer*innen auch ohne Beisein des Klassenlehrers / der Klassenlehrerin in den Unterricht. In den Klassen 4 bis 6 werden die Fremdsprachen zusätzlich zu den Epochen in mindestens einer fixen Wochenstunde unterrichtet. Ab der 6.Klasse beginnt der Werkunterricht.
Als Schule mit Musikschwerpunkt bieten wir für die Klassen 3 bis 5 ein Grundstufenorchester sowie einen Kinderchor auf freiwilliger Basis an. Am Dienstag- oder Mittwochnachmittag findet zusätzlich Wahlpflichtunterricht in Musikensembles statt. Zur Auswahl stehen derzeit Chor, Orchester, Bigband, Percussion und ein Blockflötenensemble.