Ein Bericht von Eva Lindenthaler, 10. Klasse

Unsere diesjährige Sternwanderung fand in der ersten Schulwoche im Gutshaus in Oberhofen statt. Aus coronatechnischen Gründen durften wir dort leider nicht übernachten, aber das Ziel dahinter – ein gemeinschaftlicher Start der Oberstufe ins neue Schuljahr – haben wir trotzdem erreicht und eine sehr schöne Zeit verbracht.

Wir trafen uns immer morgens und begannen den Tag mit einem Morgenkreis und einem Lied. Danach gingen wir in die Arbeitsgruppen zusammen, wo unter anderem auch Geländespiele, Fotografie, Impro-Theater, Kochen, Yoga, ein Workshop zum Thema Rassismus, Außengestaltung, Artaban, sowie Baden im nahegelegenen Irrsee angeboten wurden.

In der Mittagspause genossen wir das wunderbare auf dem Lagerfeuer gekochte Essen bevor wir in die zweite Runde der Arbeitsgruppen starteten. Am Nachmittag beschlossen wir den Tag wieder mit einem Lied. So verbrachten wir den Dienstag und Mittwoch. Am Donnerstag sammelten wir Steine auf den Feldern des Bauern, um ihm etwas dafür zurückzugeben, dass er uns aufgenommen hatte.

Nach einer weiteren Runde Arbeitskreise und dem Schreiben eines Briefes an das Ich am Ende des Schuljahres war es dann am Abend Zeit zum Grillen und für das Aufnahmeritual der 9. Klasse in die Oberstufe. Da die Stimmung dort so schön war, beschlossen einige im Garten unter freiem Himmel zu übernachten. Auch in der  aufgestellten Jurte der Artaban-Arbeitsgruppe war dafür Platz.

Am nächsten Morgen, unserem letzten Tag, mussten wir noch Haus und Garten putzen und aufräumen, was aber anlässlich der vielen engagierten Leute erstaunlich schnell ging. Und dann war sie auch schon wieder vorbei, unsere etwas andere Sternwanderung!

Mir hat die Woche sehr gut gefallen, da es ein besonderes Erlebnis ist, mit so vielen Leuten eine so intensive Zeit in der Natur zu verbringen und ich denke, wir werden als gut gefestigte Oberstufe dieses Schuljahr meistern.

(Eva Lindenthaler, 10. Klasse)