Der Bau einer Jurte – ein Bericht von Gabriel Neumayr, 10. Klasse

Artaban – eine Wander- und Fahrtengruppe an unserer Schule – veranstaltete während der Sternwanderungswoche am Anfang des Schuljahres einen Workshop. Bei Artaban gibt es jede Woche eine Gruppenstunde und eine Sommerfahrt. Schüler ab der vierten Klasse können bei Artaban teilnehmen.

Was an unserer Artaban-Gruppe und am Fahrtenleben so toll ist, kann man nicht so leicht erklären, darum haben wir in diesem Workshop das Lagerleben inszeniert. Wir bauten eine Jurte auf und holten uns die Materialien dazu aus dem Wald. Man braucht zwei große und fünfzehn kleine Stöcke, Häringe und die Jurtenplanen. Da der Boden unseres Lagerplatzes lehmig war, mussten wir die Häringe mit der Hacke gut zuspitzen, damit wir sie anschließend in den Boden einschlagen konnten. Die Jurtenstoffe wurden zusammengeknüpft und mit den Seitenpfeilern aufgestellt und abgespannt. An manchen Stellen mussten wir improvisieren, weil im Untergrund des Bodens Beton war, und so befestigten wir schließlich ein paar Spannschnüre am Zaun oder an herumliegenden Steinen.

Die Workshopgruppe arbeitete gut zusammen, denn viele Aufgaben erforderten ein guten Teamgeist, vor allem weil die (Noch)-Nicht-Artabaner nicht wissen konnten, wie die aufgebaute Jurte aussieht.

Nach eineinhalb Stunden war es aber soweit: die Jurte stand. Allerdings sah sie noch recht wacklig und verzogen aus. Die Aufbaugruppe machte Pause und ein kleines Team widmete sich dann noch der Feinjustierung der Abspannung.