Das Christgeburtsspiel ist der zweite Teil der Oberuferer Weihnachtsspiele. Es schließt inhaltlich an das Paradeisspiel an und führt die Menschheitsgeschichte weiter bis zur Geburt Christi.
Im Mittelpunkt steht die Weihnachtsgeschichte: Maria und Josef auf dem Weg nach Bethlehem, die Herbergssuche, die Geburt des Jesuskindes im Stall sowie die Verkündigung an die Hirten. Die Hirtenfiguren bringen dabei eine menschlich-nahe, oft auch heitere Ebene in das Geschehen und verbinden das Alltägliche mit dem Heiligen.
Die alte Sprachform, die einfachen Bewegungen und die begleitende Musik schaffen eine feierliche Atmosphäre. In der dunklen Jahreszeit vermittelt das Spiel die Erfahrung von Licht, Hoffnung und Neubeginn und bildet einen zentralen Höhepunkt der weihnachtlichen Zeit an Waldorfschulen.
