Vor Weihnachten verbrachte die achte Klasse vier Wochen mit Geschichte(n) der Neuzeit. Es galt die Stimmungen der jeweiligen Phasen so umfassend wie möglich zu vermitteln und gleichzeitig auf die Globalgeschichte einzugehen.

Häkeln und Geschichte(n)Mit Hilfe einer Häkelschnur, die schon in der siebten Klasse angefertigt wurde, visualisierte die Klasse den Zeitraum von der Renaissance bis heute. Im Laufe der Epochen der 7. und 8. Klasse entstanden Karteikärtchen mit Informationen und Bildern über die Personen und auch Ereignisse, die im Unterricht behandelt wurden. Diese wurden in der jeweilig richtigen Masche an der Häkelschnur befestigt. Am Ende der Epoche waren so Lebensgeschichten von Individuen und Familien, sowie ein Überblick über das Erlernte verfügbar.

 Der Fließbandhefteintrag
Im Rahmen des Erkundens der „Vier Industriellen Revolutionen“ machte sich die Klasse mit der Arbeit am Fließband vertraut, indem sie einen Fließbandhefteintrag zum Thema erstellte. Jede/r bekam einen Satz zu schreiben und die Hefte gingen reihum. Ein Vorarbeiter kontrollierte und forderte Disziplin ein.
Dass man den Inhalt erst verstehen kann, wenn man am Ende der Arbeit das Heft zurück bekam beleuchtete einen Aspekt der arbeitsteiligen Gesellschaft.

 In der letzten Woche wollten wir im Hier und Jetzt ankommen. In einem Workshop im Salzburg Museum durften mit Archivhandschuhen Artefakte und Faksimile von Salzburger Dokumenten erforscht wurden. Fotos aus der Zeit von bekannten Plätzen – die viele der Schüler*innen im Alltag häufig überqueren – zeigten, wie real diese Zeit auch hier in Salzburg war.

Der Abschluss der Epoche brachte uns ins Hier und Jetzt und in die verantwortungsvolle Neugier, mit der die Klasse in die Zukunft gehen möchte.

Als UNESCO Schule ist es uns ein besonderes Anliegen, die Friedenserziehung in den Mittelpunkt unserer Arbeit zu stellen und die Geschichte(n) Epochen bieten dazu eine ganz besondere Gelegenheit.

Veronika Gmachl